Parasiten

Hunde fressen gerne alles, was sie auf dem Boden finden, und genauso gerne wälzen sie sich in allem, dessen Geruch für sie attraktiv ist.

Leider ist dieses Verhalten nicht immer sehr hygienisch und kann dem Hund allerhand Mitbewohner bescheren.

Äußerlicher Befall

Äußerlich nisten sich in seinem warmen Fell gerne blutsaugende Ungeziefer wie Flöhe, Läuse und Zecken (diese sind ab 7 ° aktiv) ein. Diese kleinen Tiere sind nicht nur unangenehm für den Hund, sie können auch Krankheiten übertragen. Bemerkt man, dass der Hund sich trotz regelmäßiger Fellpflege ständig kratzt, ist eine nähere Untersuchung des Fells angezeigt.

Stellt man den Befall mit Fellparasiten fest, sollte so schnell wie möglich gehandelt werden, um den Hund von den Plagegeistern zu befreien und eine Ausbreitung des Ungeziefers zu verhindern. Im Fachhandel und beim Tierarzt erhält man geeignete Shampoos, Puder oder Sprays, mit denen sich Läuse, Zecken und Flöhe problemlos vernichten lassen.

Dabei ist es wichtig, den Produktanweisungen genau zu folgen. In der Regel ist eine mehrmalige Behandlung notwendig, um auch später schlüpfende Läuse und Flöhe abzutöten. Eine gründliche und weiträumige Reinigung des Hundelagers ergänzt die Ungezieferbekämpfung, denn besonders Flöhe benötigen nicht unbedingt das Fell ihres Wirtes, um sich zu vermehren. Vorbeugend hat sich der Einsatz von Zecken- und Flohhalsbändern bewährt.

Innerlicher Befall

Innerlich werden Hunde oft von Darmparasiten, wie zum Beispiel Würmern, befallen. Diese Parasiten sind nicht nur unappetitlich, sie können auch Stoffwechselstörungen verursachen. Spulwürmer, Bandwürmer, Hakenwürmer, Peitschenwürmer oder Coccidien ernähren sich vom Nahrungsbrei im Darm des Hundes und können auch andere Organe in Mitleidenschaft ziehen.

Besonders für Welpen können die Parasiten eine ernste Gefahr darstellen. Beobachtet man Wurmteile oder Eier im Hundekot, muss das Tier so schnell wie möglich behandelt werden. Durchfall, Aufblähung und Darmblutungen können ebenfalls ein Hinweis auf Parasitenbefall sein, auch wenn im Kot keine Spuren zu erkennen sind. Coccidien und Giardien sind beispielsweise kleine, einzellige Darmparasiten, die vor allem bei kleinen Hunden katastrophale Schäden hervorrufen können und deren Auswirkungen für den Welpen oft sogar tödlich enden.

Eine regelmäßige Wurmkur – mindestens zweimal jährlich – gehört daher zur medizinischen Grundversorgung des Hundes. Prophylaktische Präparate gegen Wurmbefall sind beim Tierarzt oder im Fachhandel erhältlich.

(Quelle:Internet – Mein Hund.de)